Die Rauminstallation "Fragmented chronicles of change" dokumentiert im laufenden Prozess eine Auseinandersetzung mit den weiblichen Wechseljahren. Im ersten Teilprojekt erfolgt die Formung von Würfeln mit einer Kantenlänge von 10 cm. Dazu wird das gesammelte Menstruationsblut eines Zyklusses in Epoxidharz gegossen. Dieser Vorgang wiederholt sich mit jedem Zyklus. Die Anordnung der Würfel auf unterschiedlich hohen Stelen symbolisiert den abfallenden Verlauf von Progesteron und Östrogen während der Wechseljahre. Der fortlaufende Prozess dokumentiert die allmähliche Veränderung und das letztliche Ausbleiben der Blutungen bis zur Postmenopause, wodurch am Ende reine Epoxidharzwürfel entstehen.

Das zweite Teilprojekt umfasst eine Wandhängung von Kaltnadelradierungen, welche sich auf ein MRT-Bild beziehen, das den Unterleib einer Frau in den Wechseljahren zeigt. Die wiederholte Nutzung des Druckstocks führt zu Abnutzungsspuren, welche die Veränderungen im Körper und die Vergänglichkeit des Materials widerspiegeln.

Das Buchprojekt „Change“ präsentiert Reproduktionen der Würfel in einem Leporello-Buch, das anhand seiner Bindung die Form der Würfel aufgreift und zugleich als Objekt an die Form einer Vagina erinnert.

Die Verwendung unterschiedlicher künstlerischer Medien erlaubt eine fragmentarische, jedoch eindringliche Reflexion über die individuelle und universelle Erfahrung der Menopause. "Fragmented chronicles of change" bleibt bewusst unvollständig und offen, um die Vielfalt der weiblichen Erfahrungen und die fortlaufende Natur des hormonellen Wandels zu betonen.

freies Projekt // Text von Svenja Noltemeyer

PCB galt lange Zeit als Wundermittel. Als Weichmacher oder Isoliermittel in Baustoffen, Trafos, Haushaltsgeräten. 2001 wurde PCB international verboten. Polychlorierte Biphenyle (PCB) verursachen Krebs, beeinflussen den Hormonhaushalt, verändern das Erbgut, verursachen Fehlbildungen im Mutterleib, reichern sich im Körper an, sind langlebig, giftig und verursachen verschiedene chronische Erkrankungen. Messstationen machen erhöhte Werte sichtbar. Führen aber nicht zu den Verursachern.

Das Recycling von Transformatoren ist eine Geschäftsidee. Mit den aufgeschraubten Transformatoren gelingt PCB ins Freie, Arbeiter nehmen es auf und tragen es mit der Arbeitskleidung zu den Familien.

Unsichtbares Gift.

Die superlativ hohen Dortmunder PCB Messwerte im Blut führen zu keinen Konsequenzen. Regresspflicht, Schadensersatz stehen im Raum, den aber niemand betreten mag. Der Prozess gegen die Manager wird nach knapp vier Jahren eingestellt. Es gibt keinen sicheren Nachweis, dass PCB allein für die gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Kläger verantwortlich ist. Leiharbeiter haben keine Lobby. Sie sollen günstig sein, bekommen kaum Fachbeistand. Sie erhalten Niedriglohn unter gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen.

Fegeproben beweisen das Gift. Plastikabdeckungen sichern kontaminierte Stellen, bilden Giftschleusen zur Nachbarschaft. Staub fliegt in die Wohngebiete oder Kleingärten, in denen sich das Gift in den Pflanzen anreichert. Im Blut und auf Papier sind die PCB Werte dokumentiert.

Dortmund ist stolz auf seinen Hafen. Er ist der größte Kanalhafen Europas und neben der Recyclingbranche zunehmend auch ein Ort der Kultur und Freizeit.

For a long time, PCB was regarded as a miracle product. It served as plasticizer or insultant for building materials, transformers and domestic appliances. In 2001, PCB was internationally prohibited. Polychlorinated biphenyls (PCBs) are causing cancer, influencing the hormonal balance, transforming the genetic constitution, including infant deformities by expanding themselves within the human body and they are persistent, toxic cause for various, chronic diseases. Measuring stations are able to reveal elevated levels, but cannot determine its cause.

The recycling of tranformators is a lucrative business idea. With unscrewed transformers, PCB is released into the environment. Workers are contaminated with it and carry it, within their working clothes, home to their families. An invisible poison.

In Dortmund, there have been no consequences drawn following superlative-increased levels of blood infected by PCB. Liability to recourse and compensation still surround the issue which no one wants to deal with. Legal actions against the managers have been discontinued after almost four years. There is no clear evidence that PCB is the lone cause for the diseases that prosecutors are suffering from. Additionally, there is no lobby for temporary workers. They have to be affordable without being offered the necessary assistance by specialists. They get paid a low wage under harmful conditions.

Sweeping samples are proving the existence of poison. Plastic covers are seemingly retaining contaminated spots while creating toxin gates to outer neighborhoods. Toxic dusts floats into residential areas and allotments to accumulate itself within plants. The PCB levels are documented within the blood, as well as on paper.

Dortmund is proud of its port. It is the largest canal port within Europe and, aside from the recycling business, also an expanding place for culture and recreation.

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Freies Projekt // Fotografie

In meiner Arbeit mit dem Titel „Im Angesicht“ widme ich mich verschiedenen Aspekten der Fleischindustrie. Dabei bediene ich mich der Dokumentarfotografie, um Einblicke hinter die Kulissen einer Schlachterei zu erlangen und diese, mit der Betonung auf einzelne Teilbereiche, wiederzugeben.
Es geht um eine realitätsnahe Fotografie in den Genres der Interieur-, Still Life und Portraitfotografie.
Der Reiz der Arbeit besteht für mich darin das Thema „Schlachthöfe“ zu behandeln, ohne den eigentlichen Prozess des Schlachtens zu zeigen. Mein Ziel ist es das Umfeld des Geschehens zu visualisieren, dabei aber auf jegliche Wertung zu verzichten. Fleischstücke oder auch lebendige Tiere kommen, zumindest in der gängigen Form, nicht vor.
Die frisch abgeschnittenen Tierköpfe spiegeln eine Ruhe wider. Sie sehen aus als befänden sich die Tiere in einem Zustand zwischen Leben und Tod. Die Räume wirken clean, steril und aufgeräumt. So überlasse ich dem Betrachter seiner Vorstellungskraft. Die mehr oder weniger blutbefleckte Kleidung der Angestellten (Portraits) lässt deren Beschäftigung erahnen, dennoch erscheinen diese nicht unsympathisch.
Die Darstellung der Motive zeigt sich überwiegend hell und entsättigt. So wird die Sterilität der Aktionen in praktischer, aber auch in emotionaler Sicht zusätzlich betont.

„Facing“
Throughout the book project, titled “facing“ (original: „im Angesicht”), I am dealing with different aspects of the meat industry.
I am using documentary photography to take a glimpse behind the scenery of slaughterhouses and to further emphasize certain parts of it. This happens through the genres of interior-, still life- and portrait photography.
What attracted me to work on this theme was to actually deal with the theme “slaughterhouses” without showing the process of the slaughter. My target is to visualize the surroundings of the event, but to renounce any type of assessment. Pieces of meat or even living animals do not (at least in the common way) take part. The freshly chopped heads of the creatures reflect a certain type of calmness. They look as if they were standing somewhere between life and death. The rooms look sterile and cleaned up. Through this I am entrusting the viewer with his imagination. The more or less bloody clothes of the workers (portraits)
make the viewer suggest their occupation, but do not keep him from feeling sympathy for them.
The representation of the motives is mostly light and color-reduced. This emphasizes the sterility of the actions in a practical, but also in an emotional way.

Wand- bzw. Raum-Installation

Bildmanipulation / Eingriff in den Code des Bildes / Code - Überschreibung mit dem Wort “Metastasen”

//

Manipulation of the code by overwriting it with the word “metastases”

//

Ein Anruf.
Recherche, Sorge, Angst. Eine eingeweihte Gruppe. Kein Kontakt zu Dir, zu niemandem
ausserhalb der Gruppe. Deine Angst, mich trösten zu müssen. Meine Hand halten zu
müssen, wo ich doch so gern die Deine halten möchte.
Ein entfernter Magen. Eine Strategie Dich zu sehen.
Eine Reise.
Erleichterung, fast Euphorie auf der Rückreise.
Portioniertes Essen, portioniertes Leben. Immerhin leben!
Kämpfen. Abbauen. Weiter kämpfen. Weiter abbauen.
Dein Anruf.
Den Kampf aufgeben, sagst Du. Die Therapie beenden. Sterben.
Ob ich Dich noch mal spreche, frage ich. Na klar, sagst Du.

Ein Anruf.

Eine Reise.
Ein Schreiben, das mich trotz Corona über die Grenze zu Dir führt. Eine leblose Hülle.
Ein undurchführbarer Plan des Abschieds. Ich erkenne Dich nicht. Allein der Ring an Deinem Finger verweist auf die Person, die Du einst warst.
Eine letzte Reise.
Ein Ablauf nach Deinem Plan. Der Organist spielt Bach und Bowie.

4 Monate

//

A phone call.
Research, worries, fear. An initiated group. No contact to you, to no-one outside the group. Your fear of having to comfort me. Believing that it might be on you to hold my hand while I should hold yours.
A removed stomach. A plan that works out seeing you.
A trip.
Relief, almost euphoria on my way back home.
Portioned food, portioned life. At least alive!
Fighting. Losing. Fighting. Losing.
Your phone call.
To give up, you say. To cancel the therapy. Die.
Am I going to talk to you again, I ask. Sure, you say.

A phone call.

A trip. A paper, that carries me over the border to you, even though there is Corona.
A lifeless shell. An impracticable plan of saying goodbye. I don’t recognize you. Only the ring on your finger links to the body that once was you.
A last trip.
A ceremony following your plan. The organist plays Bach and Bowie.

4 months.

Editorial Fotografie

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Sklavinnen für Deutschland

Thema: Zwangsprostitution

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9 bis Oscar // Visuelles Schwangerschaftstagebuch

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Apotheken Umschau

Plakatkampagne

Lennardt&Lennardt Comedytheater

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Bildungslücke - Auswirkungen der Corona-Krise auf das Schulsystem

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Titelthema: Mein Körper nach der Geburt

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Eltern Sonderheft - Spielend groß werden

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Digitalisierung in der Stadtbibliothek Köln

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Eltern Family 02/18

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BARBARA Juli/18

Schon ewig ein Naturtalent

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Jahresbericht 2016/2017

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Der Spiegel 40/2018

Fetales Alkoholsyndrom // Auslöschung einer Familie

Gezeigt werden Adoptiveltern sowie ein Anwalt

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Tiere aus dem Ausland mitbringen

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Deutsche Telekom Stiftung

Jahresbericht 2016/2017

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Apotheken Umschau 12/16

Katastrophenpharmazie

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www.ute-werner.com

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Flüssiggas in der Landwirtschaft

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Stern Heft 17/2018

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DB Schenker kooperiert mit dem Fraunhofer Institut

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DER SPIEGEL 33/17

Gespräch mit Jens Gnisa, Vorsitzender des deutschen Richterbundes

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Linda, kurz vor Beginn der Chemotherapie

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DB Schenker - Social Intranet

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UNI SPIEGEL 06/15

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Enorm Magazin Nr. 04/16 (Sep/Okt)

Villa Kunterbunt - Unperfekthaus Essen

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WE - Wir sind Thyssenkrupp 02/16

Jobswap Essen - Shanghai

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Enorm Magazin Nr.02, Mai/Juni 2016

Am Anfang...

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Plus Magazin 08/17

Warum ich bete

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Titel: Vision (nach Hildegard)

Letztes Bild: "Ein-Blick in die Seele" (nach Hildegard)

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Lennardt & Lennardt Comedytheater      

http://www.lennardt-und-lennardt.de

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Eltern 05/17

Babymassage

Freies Projekt // Fotografie

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WE - Wir sind ThyssenKrupp 01/16

Werksfeuerwehr Hoesch Hohenlimburg

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UNI SPIEGEL 06/15

Student des Monats

Janis McDavid

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Faktor A - das Arbeitgebermagazin

Bundesagentur für Arbeit

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Thyssenkrupp Compact Steel Magazin 02/16

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Faktor A - das Arbeitgebermagazin

Bundesagentur für Arbeit

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Britta Lennardt Kommunikationstraining   

http://www.britta-lennardt.de/

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DER SPIEGEL Wissen

Geschäftsbericht der Tomorrow Focus AG // Fotografie

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emotion 11/15

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Apotheken Umschau 03/16 - Expertenportrait

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UNI SPIEGEL 02/15

Eine Nacht in Bochum

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Ediorial

Freies Projekt // Fotografie

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„ Auf zehr Thunfische, Haie oder andere große Raubfische, die vor 50 bis 100 Jahren in unseren Meeren schwammen, kommt heute nur noch einer. Viele Wissenschaftler sagen die völlige Auslöschung aller gefischten Arten in weniger als 50 Jahren voraus- und trotzdem wird alles getan, um noch mehr Meerestiere zu fangen, zu töten und zu essen. Unsere Lage ist so ernst, dass Forscher vom Fisheries Centre der University of British Columbia behaupten, dass „unser Umgehen mit Fischereiressourcen (auch Fisch genannt) inzwischen einem Vernichtungskrieg gleicht."
- Jonathan Safran Foer„Tiere essen" S. 45

Die Fotostrecke soll dazu dienen, den Fischen eine Persönlichkeit zu verleihen. Es sieht aus, als schwämmen die Fische aus der Tiefe des Meeres auf den Betrachter zu, auffordernd, aber dennoch außerstande, einen Ton von
sich zu geben.